Heute standen wir alle sehr früh auf, da der Bus uns um 7 Uhr abholen kam, um uns wieder zurück nach Echterdingen zu bringen. Nun kam der Zeitpunkt, an dem wir uns von unseren neu gewonnenen Freunden für ein paar Monate verabschieden mussten! Wir hatten eine wundervolle Zeit, die wir sicher nie vergessen werden!
Nach einer langen und sehr anstrengenden Fahrt kamen wir endlich um 21.00 Uhr in Echterdingen an, wo uns unsere Familien und Freunde erwarteten. Nach 2 Wochen in unseren Austauschfamilien nehmen wir einen bleibenden Eindruck von Manosque und seiner Umgebung mit nach Hause. Eine einmalige Reise.
-Irene Eppinger-
Archiv des Autors: petrameyer
Ausflug nach Marseille
Auf den heutigen Programmpunkt hatten wir uns alle schon sehr gefreut. Ein gemeinsamer Ausflug mit unseren französischen Austauschpartnern nach Marseille!!!
Mit dem Bus fuhren wir in 1 1/2 Stunden von Manosque nach Marseille. Während der Fahrt hatten wir viel Spaß mit unseren neuen Freunden.
Unser erster Halt war das „MuCEM – Musée des civilisations de l’Europe„. Das „Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers“ befindet sich im Alten Hafen von Marseilleund beeindruckt mit radikaler Architektur.
Es wurde am 7. Juni 2013 anläßlich der Ernennung Marseilles als Kulturhauptstadt Europas eröffnet. Unser französischer Begleitlehrer, Monsieur Tisi, erzählte uns etwas über die Geschichte der Stadt. Marseille war einst eine sehr reiche Stadt, die viele Einwanderer anzog, wodurch die Stadt jedoch verarmte.
Danach sind wir zur „Notre Dame de la Garde„, einer sehr schönen Kirche gefahren. In dieser Kirche haben sich die Menschen für die Hilfe Marias bedankt und gebetet. Viele Schiffe, die an der Decke hängen, weisen auf die Einwanderer hin.
-Elias Harrer-
Ein weiterer Tag im Lycée des Esclangon
Heute stand mal wieder Unterricht auf dem Plan.
Was uns beim Essen schon wieder auffiel: die Kochmütter an der Schule sind nicht wirklich talentierte Köchinnen! Die Essensausgabe erfolgt wie in einem amerikanischen Highschool-Film! Ein Schöpfer voll mit Essen wird auf den Teller geklatscht und uns gereicht. Wir hatten die ersten Tage wirklich Pech mit dem Essen, das haben auch die Franzosen gesagt. Allerdings gab es auch Tage, an welchen das Essen lecker war. Der Ablauf in der Kantine war ganz anders als in unserer. Auf jedem Tisch stand eine Karaffe mit Leitungswasser.
Heute aßen die wenigsten Schüler in der Kantine, weil bei den meisten Schülern der Unterricht um 12.00 Uhr endete. Zudem war es noch der einzige freie Nachmittag in dieser Woche. Man nutzte die Zeit zum Sport treiben oder zu Hause zum Chillen.
-Lena Frühlingsdorf-
Ecomusée l’Olivier
Heute trafen wir uns um 9:15 Uhr an der Bushaltestelle, um zum „Musée de l’Olivier“ in Volx zu fahren. Dort haben wir viel über Oliven und deren Ernte gelernt und eine Kostprobe bekommen.Die gegend ist bekannt für ihre zahlreichen Olivenbäume.
Im Anschluss an die Führung kauften winige unserer Schüler noch ein Mitbringsel für daheim. Danach ging es wieder zurück nach Manosque. Dort aßen wir zu Mittag und besuchten anschließend den Unterricht. Danach hatte jeder sein eigenes Programm.
-Jennifer Bracht-
Ein weiterer Tag in der Schule
Wie an den anderen Tagen auch kamen die Schüler, die um 8.00 Uhr Unterricht hatten, schon früher in die Schule um sich mit Frau Woll und Herr Schlund über das Wochenende auszutauschen.
Danach hatten wir bis um 12.00 Uhr Unterricht und aßen in der Kantine, zu Hause, oder in der Stadt zu Mittag. Nach dem Essen nahmen wir wieder am Unterricht teil und spät am Abend kamen wir dann endlich nach einem langen Schultag zu Hause an!
-Kalinka Dal-
Zweites Wochenende mit der Gastfamilie
Wie schon am letzten Wochenende konnten sich die deutschen und französischen Schüler und deren Familien noch ein Stückchen besser kennen lernen.
In Gruppen ist man gemeinsam zu den Schluchten des Verdons, nach Aix en Provence, nach Marseille oder nach Cassis ans Meer, auf die Märkte ihrer Heimatstädte gegangen oder auf Partys, die die französischen Schüler für die deutschen Gäste organi-sierten.
-Clara Kern-
Lycée des Iscles
Heute besuchten wir deutschen Schüler das zweite Gymnasium von Manosque, das „Lycée des Iscles“. Wir haben uns dort mit Madame Copeland getroffen und sie hat uns ihren Deutschkurs vorgestellt. Sie arbeitet an beiden Schulen und konnte uns vieles über diese Schule erzählen. Danach führte uns ein Lehrer durch das Schulhaus und klärte uns über das Internat dort auf. In beiden Lycées in Manosque gibt es ein Internat. Da es in Frankreich viele kleine Dörfer gibt, die über kein eigenes Lycée verfügen, und für manche Schüler der tägliche Schulweg zu lang ist, können sie dann das Internat besuchen. Danach sind wir bei strahlendem Sonnen-schein wieder quer durch Manosque zu „unserer“ Schule gelaufen um dort noch ein bisschen am Unterricht teilzunehmen. Am Abend begann für uns auch schon wieder das Wochenende, welches jeder mit seiner Gastfamilie verbingen durfte.
– Lena Frühlingsdorf –
Besuch im „Jean Giono“ Museum
Wir sind nun schon seit einer Woche in Manosque, und haben uns eingelebt. Heute waren wir mit Madame Marcillet, einer französischen Lehrerin, im „Jean Giono Museum“ in Manosque. Dort hat sie uns einen Aufgabenzettel ausgeteilt und uns anschließend durch das Museum geführt, was total spannend war!
Danach sind wir zur Galerie „Fondation Carzou“ gelaufen und haben uns dort ebenfalls umgeschaut. Dieses Gebäude war früher einmal eine Kirche/Kapelle, heute jedoch ist es ein großes Mahnmal. Die Wände sind voll mit Bildern, auf denen viele entscheidende Dinge über die Vergangenheit der Menschheit zu sehen sind: die Hunnenkriege, der Zweite Weltkrieg, der erste Mensch auf dem Mond und noch sehr vieles mehr.
Am Nachmittag sind wir deutschen Schüler noch in den Unterricht gegangen um weitere Einblicke in das französische Schulsystem zu erhalten. Am Abend fielen wir dann wieder müde ins Bett!
-Lena Frühlingsdorf-
Französisches Schulsystem
Ein weiterer Tag am Lycée des Esclangon, an dem uns das französische Schulsystem wieder in Erstaunen versetzt: so kommt uns der Unterricht in Frankreich viel „lockerer“ vor als in Deutschland. Die Schüler können im Unterricht fehlen, die Eltern werden zwar benachrichtigt, aber weiter wird nicht nach ihnen gesucht?! Hier in Deutschland wird der fehlende Schüler gesucht und im schlimmsten Fall sogar von der Polizei abgeholt! Worüber die Franzosen allerdings lachen mussten!
Ein weiterer, unglaublicher Unterschied ist uns aufgefallen: die Toiletten! In der Schule gibt es keine getrennten Toiletten, Jungs und Mädels besuchen jeweils einen Raum!!! Wir sind an so etwas gar nicht gewöhnt. Doch nach der ersten Woche konnten wir damit umgehen, wie mit so vielen anderen Sachen auch.
-Irene Eppinger-
Erneuter Schultag
Heute trafen wir uns alle um 9.00 Uhr in der Schule. Wir sahen einen Film über den ersten Weltkrieg mit dem Titel „Jouyeux Noel“, in dem es um den Krieg zwischen Frankreich, Deutschland und England ging, der uns Schüler sehr beeindruckt hat! Danach wurden uns Fragen zum Austausch gestellt. Nach der Fragestunde hatten wir um 12.00 Uhr Mittagspause. Danach gingen wir wieder in den Unterricht. Nach Schulende verbrachten wir den restlichen Tag mit unseren Austauschpartnern in der Schule, zu Hause oder beim Sport.