Le Lycée

Mittwoch in der zweiten Woche des Austausches: Es war vorgesehen, dass wir mit unseren Austauschpartnern in die Schule gehen und am Nachmittag noch etwas mit ihnen unternehmen.

Ich hatte drei Stunden Schule. Die Fächer waren ein für mich neues Fach namens Econo & Sociales, Englisch und Geschichte mit Geografie vermischt. Es ist deutlich zu erkennen, dass das Niveau im Englischunterricht niedriger ist, jedoch sind die anderen Fächer wie zum Beispiel Histoire Géo vom Unterrichtsstoff sehr ähnlich zu unserem Lehrplan. Der Schulische Ablauf ist auch ganz anders, da es eine A-Woche gibt, in der ich einfach zwischendrin eine Stunde Pause hatte und eine B-Woche, in der wir erst zur zweiten Stunde Unterricht hatten.

Nach dem Unterricht waren wir im gerade neu eröffneten Kino. In Frankreich gibt es keine FSK Beschränkungen, sondern nur Filme, die frei für alle sind und welche, die verboten für unter Zwölfjährige sind.

Nico Lohfink

Die Ockerfelsen von Rustiel

Mein Tag startet um 7:15 Uhr mit einem leckeren Frühstück bei meiner Gastfamilie.

Danach ging es pünktlich um 8:00 Uhr zur Bushaltestelle, wo wir zusammen mit dem IKG/IKR Richtung der berühmten Ockerfelsen (Rustrel) fuhren. Nach unserer Ankunft begann eine schöne und naturnahe Wanderung, bei der wir die Ockerfelsen aus der Nähe betrachteten und zahlreiche Fotos schießen konnten.

Danach ging es in eine nahegelegene Stadt, die wir besichtigten und in der wir uns danach für den restlichen Tag stärkten. Wir fuhren dann zu den Ockerfelsen zurück, wo wir uns nun für eine Besichtigung der Ockermine vorbereiteten.

Die Führung in der Mine war sehr spannend da wir mehrere Kilometer durch verzweigte unterirdische Tunnelsysteme gingen und dadurch einen guten Einblick in den Ockerabbau bekamen.

Als wir dann am Ende wieder ans Tageslicht traten, konnten wir uns mit dem Ockerschlamm noch Indianerverzierungen ins Gesicht malen lassen. Wir fuhren schließlich zurück zu unseren Austauschfamilien, um den Rest des Tages mit Ihnen zu verbringen.

Finn Petersen

Zweites Wochenende

Am zweiten Wochenende konnten wir etwas verschnaufen und die verschiedenen Eindrücke der ersten Woche auf uns wirken lassen.

Ich war in einer Gastfamilie mit drei Kindern. Meine Austauschschülerin und zwei jüngere Schwestern. Bei mir war immer jemand da und da ich mir ein Zimmer mit meiner Austauschschülerin teilte, kam ich unter der Woche kaum zur Ruhe. Deshalb freute es mich sehr, am Wochenende ausschlafen zu dürfen. Kurz nachdem ich aufgestanden war, wurde ich eingeweiht, dass es eine Überraschungsgeburtstagsparty für den Vater geben sollte, der in der letzten Woche 40 Jahre alt wurde.

Deshalb sollten meine Austauschpartnerin und ich das Mittagessen auf dem Markt in Manosque einkaufen.

Der Markt in Manosque ist im Gegensatz zum Stuttgarter Markt sehr geordnet. Man stellt sich nämlich bei jedem Stand in einer Reihe an. Wie bei Märkten in Deutschland gibt es Produkte aus der Region und es sind sehr viele Leute dort.

Als wir den Einkauf erledigt hatten, liefen wir wieder nach Hause. Kurz darauf sind der Gastvater, die jüngeren Schwestern, meine Austauschpartnerin und ich nach Sisteron gefahren. Sisteron ist eine alte und auch eine sehr schöne Stadt. Im Mittelpunkt des Ausflugs stand die Festung von Sisteron. Sie ist sehr schön und bei dem guten Wetter hatte man eine klare Sicht und konnte extrem weit sehen. Dies war sehr beeindruckend.

Anschließend fuhren wir dann wieder nach Manosque. Kurz nachdem wir zuhause ankamen, kamen auch schon die Gäste der Überraschungsparty. 

Am nächsten Morgen war es bereits spät. Meine Austauschschülerin, ihre Geschwister und ich spielten den ganzen Morgen Mario Kart. Auf einmal waren Überraschungsgäste da, die am Vorabend keine Zeit gehabt hatten. Doch dieses Mal hatte ich Glück. Es waren weniger Gäste und des Weiteren lernte einer von ihnen Deutsch, weshalb es für mich deutlich entspannter war. Er verstand, dass ich bei wildem Durcheinanderreden nur eingeschränkt folgen kann.

Der Besuch ging erst wieder abends. Für mich war dieses Wochenende sehr anstrengend. Jedoch habe ich auch viele neue Leute kennengelernt und konnte meine Französischkenntnisse auf eine andere Art und Weise testen.

Katharina Ehmann

 

 

 

Besuch des „Lycée les Iscles“

Am Freitag besuchten wir das Lycée les Iscles. Eine Deutschklasse der Schule hatte für uns eine Schulführung auf Deutsch für uns vorbereitet.

Wir fanden diese moderne Schule sehr schön. Da das Lycée eine technische Schule ist, gab es dort viele und sehr gut ausgestattete Technikräume. Dort können die Schüler nach ihrem Abschluss noch eine technische Ausbildung machen.

Die Schüler gaben sich viel Mühe deutsch zu sprechen. Der Unterricht in Frankreich ist jedoch nicht mit dem Französischunterricht in Deutschland zu vergleichen. Sie haben nur sehr wenig Deutschunterricht in der Woche. Wir finden es sehr erstaunlich und schade, dass der Deutschunterricht so wenig bis gar nicht gefördert wird.

Nach der Führung fanden wir uns in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten uns auf Deutsch. Unser Thema war: Was bedeutet Glück für uns?

Am Mittag gingen wir dann wieder zurück zum Lycée unserer Austauschschüler. Wir kamen rechtzeitig um 12.00 Uhr zur Mittagspause, so dass wir noch mit unseren Austauschpartnern in der Kantine essen konnten. Es gab Paella mit Meeresfrüchten und Hühnchen, was es so normalerweise bei uns nicht gibt! Außerdem konnte man sich zwischen zwei Gerichten entscheiden. Als zweites Gericht gab es Reis mit Fischstäbchen.

Da die Schule in Frankreich sehr lange dauert, hatten unsere Austauschpartner noch Unterricht, weswegen wir auch noch mit in den Unterricht gegangen sind. Dann war es auch schon Abend und wir haben die restliche Zeit in den Gastfamilien verbracht.

Sarah Bittner, Katharina Ehmann, Annika Wurster

Das römische Riez

Um 8.30 Uhr haben sich die deutschen Austauschschüler am Busbahnhof in Manosque getroffen. Von dort aus sind wir dann nach Riez gefahren. Es begleitete uns ein Lehrer des Lycées. Er hat uns in Riez sehr viele und interessante Fakten und Geschichten über den Ort erzählt.
Zum Beispiel, dass man an den Häusern erkennen konnte, wie wohlhabend eine Familie war. Dies konnte man unter anderem am Dachüberstand erkennen: Wurde dieser mit einer Reihe Ziegeln gedeckt war man arm. Mit zwei Reihen gehörte man zum Mittelstand, drei Reihen bedeuteten Reichtum.
Anschließend sind wir auf einen kleinen Berg gewandert, auf dem eine Kapelle stand. Von dort oben hatte man eine sehr schöne Aussicht über die Stadt und die Landschaft. In der Kapelle wur-de uns wieder Spannendes über die Kapelle berichtet.
Dann hatten wir eine Stunde Freizeit. Diese nutzten viele, um die kleinen Souvenirläden anzuschauen und um zu picknicken.
Nach der Stärkung schauten wir noch vier römische Säulen an, für die Riez bekannt ist.
Als wir wieder in Manosque ankamen, mussten wir uns von Frau Pfeiffer und Herrn Weller verab-schieden (ab dem Folgetag sollten uns Frau Benz und Frau Woll begleiten). Anschließend trafen wir uns wieder mit unseren Austauschpartnern und verbrachten den restlichen Tag mit ihnen.

Sarah Bittner, Katharina Ehmann, Annika Wurster

Im Internat

Am Mittwoch den 10. Oktober 2018 mussten meine Austauschpartnerin Camille und ich wie immer früh aufstehen um mit dem Bus von Oraison nach Manosque zu fahren. Diesmal hatten wir einen Koffer dabei, in den wir am Tag zuvor unsere Sachen für die anstehende Übernachtung im Internat verstaut hatten. Ich war wirklich aufgeregt, da ich noch nie zuvor in einem Internat geschlafen hatte. Camille hatte mir zwar viel davon berichtet, aber dennoch wusste ich nicht, ob es mir dort gefallen würde.

Um 7:30 Uhr kamen wir dann am Lycée Félix Esclangon an. Wir warteten vor dem Tor und unterhielten uns mit einigen von Camilles Freunden, die ich alle bereits einige Tage zuvor kennen gelernt hatte. Um kurz vor 8 Uhr betraten wir die Schule und bahnten uns einen Weg durch die engen Flure, um zum Englischunterricht zu gelangen. Im Klassenzimmer angekommen suchten wir uns einen Platz und ich wartete gespannt auf den Beginn des Unterrichts während meine Austauschpartnerin mit ihren Klassenkameraden sprach. Ich war am Vortag bereits mit im Englischunterricht gewesen, aber zu meiner Verwunderung musste ich feststellen, dass Camille zwei verschiedene Englischlehrer und Arten von Unterricht hatte. Der Lehrer sprach mehr Englisch als die Lehrerin der letzten Stunde, was ich sehr gut fand. Mir war aufgefallen, dass im französischen Fremdsprachenunterricht oft nur theoretisch über die zu lernende Sprache gesprochen wurde und die Schüler kaum Gelegenheit hatten, sie auch wirklich anzuwenden.

Nach einer weitere Englischstunde war der Unterricht für diesen Tag beendet. Ich verbrachte die Zeit bis zum Mittagessen mit Camille und einigen ihrer Freunde in Manosque. Wir unterhielten uns über die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland, besonders im Schulsystem, und ich brachte ihnen einige einfache deutsche Sätze bei. Um die Mittagszeit gingen wir dann zusammen zur Schule zurück um zu essen.

Schließlich holten wir aus einem kleinen Raum mit Schließfächern unseren Koffer und betraten das Internat. Es bestand aus drei Etagen: Im ersten Stockwerk schliefen die Jungen und im zweiten und dritten jeweils die Mädchen. Camilles Zimmer war im zweiten Stockwerk. Als ich ihr hinein folgte und einen ersten Blick darauf werfen konnte, war ich wirklich positiv überrascht. Das Zimmer war sehr groß und hell. An der Wand gegenüber der Tür standen fünf aneinander geschobene Betten, eines davon für mich. An den Wänden hingen Fotos, Flaggen, ein Wandteppich, Zeichnungen und Texte, was den Raum mehr wie ein Zuhause wirken ließ. Ich begrüßte die anderen drei Bewohnerinnen des Zimmers, die allesamt mit Camille befreundet waren. Sie sagten mir, ich solle mich einfach wie zu Hause fühlen und zeigten mir mein Bett, meinen Schrank und die Toiletten und Duschen im Flur.

Als ich alles Wichtige gesehen und mich im Zimmer eingerichtet hatte, verließ ich das Internat gemeinsam mit Camille und ihren Freunden wieder. Da es stark regnete, konnten und wollten wir nicht nach draußen gehen. Stattdessen verbrachten wir den Nachmittag in einem Aufenthaltsraum, wo wir Tischtennis spielten und uns einen Film ansahen.

Ab 17 Uhr durften die Internatsschüler das Schulgelände dann nicht mehr verlassen. Das Tor wurde abgeschlossen und wir alle begaben uns in ein Klassenzimmer. Ich wunderte mich, dass die Schüler verpflichtet waren, abends für eine Stunde zu lernen und ihre Hausaufgaben zu machen, wobei sie streng beaufsichtigt wurden. Ich langweilte mich etwas, da ich nichts zu tun hatte und niemanden von seinen Aufgaben abhalten wollte, indem ich ein Gespräch anfing. Ich war also erleichtert, als um 18 Uhr das Signal ertönte, dass das Lernen beendet war. Wir kehrten ins Internat zurück und warteten im Zimmer, bis es Zeit zum Abendessen war.

Wir aßen, wie schon am Mittag, in der Kantine, wo ich sehr oft gefragt wurde, wer ich sei und woher ich komme. Später gingen wir erneut in unser Zimmer, redeten, lachten und hörten Musik. Um kurz vor 22 Uhr war es dann an der Zeit, sich zu waschen und die Zähne zu putzen.

Eine Aufsichtsperson, die entgegen meiner Erwartungen nicht besonders streng war, betrat das Zimmer, löschte das Licht und wünschte uns eine gute Nacht. Im Gehen schloss sie noch die Tür und es wurde langsam ruhiger.

Ich schlief schnell ein und war etwas traurig, dass dieser Tag schon vorbei war. Dafür hatte ich nun etwas, worauf ich mich in der kommenden Woche freuen konnte, dann da würde ich mittwochs wieder im Internat schlafen.

Judith Schimpf

 

Forcalquier & Les Mourres

Als wir am Montag, den 8. Oktober mit dem Bus nach Forcalquier aufbrachen, waren wir ein wenig enttäuscht, da es regnete, was für einen Marktbesuch natürlich kein gutes Wetter ist.
Allerdings ließen wir uns davon nicht abhalten, die Marktstände anzusehen, zu stöbern und viele Sachen kostenlos zu probieren (an Seifen riechen, die nach Kräutern der Provence dufteten oder Lavendelhonig kosten…). Natürlich wurden auch Spezialitäten der Provence oder sogar aus Manosque für Familie und Freunde gekauft.

Für eine schöne Aussicht gingen wir zu einer Citadelle, die auf einem kleinen Berg lag. Oben an-gekommen, realisierten wir jedoch, dass die Sicht ziemlich vernebelt war. Trotzdem konnte man die Stadt und die Berge ausmachen, was ein beeindruckender Anblick war.
Vom Picknick gestärkt, machten wir uns auf den Weg zu den „Rochers des Mourres“, kalkhaltige Steinformationen in der Nähe von Forcalquier. Als wir dort ankamen, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen, sodass wir unsere Kameras zücken konnten, um diese wunderschöne Landschaft festzuhalten.
Man konnte allerdings von Glück reden, trug man nicht seine besten Schuhe. Wegen des Regens war der Boden sehr matschig geworden, weshalb einige von uns plötzlich nicht mehr richtig lau-fen konnten, da ihre Füße zu schwer waren, um sie anzuheben.
Nach dem Sammeln von Thymian, der dort massig wächst, machten wir uns auf den Weg zurück nach Manosque zu unseren Austauschpartnern.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, an dem die Stimmung sehr gut war und alle sich schon auf die kommenden zwei Wochen in Frankreich freuten.

Erstes Wochenende

An den Wochenenden fand kein Programm statt, also bestand die Möglichkeit, die Zeit mit der Gastfamilie individuell zu gestalten.
Am Samstag, den 6. Oktober besuchten meine Austauschpartnerin Inès und ich die Stadt Aix-en-Provence. Mit dabei waren noch drei Franzosen mit ihren deutschen Austauschpartnern, sowie die beste Freundin einer der Französinnen. Wir fuhren eine Stunde lang von Manosque aus mit dem Bus bis Aix. An diesem Tag fand ein Markt statt, also sahen wir ihn uns zunächst an. Es gab Sachen wie beispielsweise Schmuck, Lavendel und Geschirrtücher. Anschließend liefen wir durch die Einkaufsstraßen und gingen in Läden wie Sephora und Zara.
Dann gingen wir Deutschen zurück zum Markt, da er ziemlich groß war und kauften ein paar Souvenirs, u.a. Seife. Zum Mittagessen gingen wir in eine Straße mit vielen (Fastfood-) Restaurants. Das war praktisch, da wir uns nicht auf ein Restaurant einigen konnten. Zum gemeinsamen Essen haben wir uns an einen schönen kleinen Platz gesetzt, mit einem alten, stillgelegten Brunnen.
Zum Nachtisch haben wir uns in einer Konditorei Bonbons und „Calissons“, eine typische Süßigkeit aus der Region, gekauft. Wir bummelten weiterhin durch schöne kleine Gassen und machten an einer Bar vor dem Rathaus Pause. Dort fand sogar eine Hochzeit mit viel Musik statt!
Als Inès und ich daheim ankamen, gingen wir noch raus. Wir wohnten bei ihrer Oma, die einen Pferdehof besitzt. Also sind wir zu den Koppeln und ich durfte die vielen Pferde und Ponys streicheln!
Der nächste Tag war ein sehr entspannter Tag. Inès hatte früh morgens ein Volleyballturnier, doch ich bin nicht mitgegangen. Stattdessen konnte ich ausschlafen und mich in aller Ruhe fertigmachen. Draußen war ein Springreitturnier im Gange und ich sah ca. eine Stunde lang zu. Ich fand es sehr spannend den Reitern zuzuschauen, weil ich schon länger den Wunsch hatte selber zu reiten. Nachmittags musste Inès für Klassenarbeiten in der kommenden Woche lernen, also hatte ich ein bisschen Zeit für mich. Als sie damit fertig war, hatten wir Lust einen Kuchen zu backen. Wir suchten im Internet nach einem Rezept und entschieden uns für einen Joghurtkuchen. Anschließend hatten wir die Idee zu malen und suchten im Haus Wassermalfarben. Aber weil wir nicht wussten, was wir malen wollten, folgten wir einem Bob Ross-Tutorial auf YouTube. Die Ergebnisse waren zwar nicht besonders gut, doch wir hatten viel Spaß dabei – und das ist doch die Hauptsache.

Anja Azmann

Fahrt nach Manosque

Während der Fahrt waren wir alle sehr aufgeregt, da wir zuvor nicht wussten, was uns erwarten wird in den Familien, in der Schule, bei den Ausflügen, bei den Interaktionen mit anderen Franzosen usw. wegen der kulturellen Unterschiede. Diese Aufregung stieg umso mehr, je näher wir dem Ziel kamen.
Nach der zwölf Stunden langen Fahrt sind wir um 19 Uhr endlich in Manosque angekommen. Meine Austauschpartnerin und Gastmutter haben mich herzlich willkommen geheißen und zu ihnen nach Hause gebracht. Dort hat mich der Rest der Familie ebenfalls herzlich begrüßt. Bereits bei der Begrüßung gab es kulturelle Unterschiede, denn in Frankreich küsst man sich zwei Mal auf die Backen.
Nach einer Tour durch das Haus haben wir zusammen Lasagne gegessen. Da ich mich schon an diesem ersten Abend sehr gut verstanden habe mit meiner Gastfamilie, habe ich mich sehr wohl gefühlt, obwohl es manchmal etwas schwer war zu kommunizieren. Meine Gastfamilie sprach weder Deutsch noch, mit Ausnahme des Vaters, Englisch, doch wir haben uns trotzdem auf Französisch und auch mithilfe von Zeichensprache gut verständigt.
Nachdem ich mich geduscht und eingerichtet hatte, fand ein langer Tag sein Ende.
Ich bin sehr gespannt was in den nächsten zwei Wochen auf mich zukommt und bin mir sicher, dass ich viele Erinnerungen und Erfahrungen mit nach Hause nehmen werde.

Melody Armanugraha