Zweites Wochenende

Am zweiten Wochenende konnten wir etwas verschnaufen und die verschiedenen Eindrücke der ersten Woche auf uns wirken lassen.

Ich war in einer Gastfamilie mit drei Kindern. Meine Austauschschülerin und zwei jüngere Schwestern. Bei mir war immer jemand da und da ich mir ein Zimmer mit meiner Austauschschülerin teilte, kam ich unter der Woche kaum zur Ruhe. Deshalb freute es mich sehr, am Wochenende ausschlafen zu dürfen. Kurz nachdem ich aufgestanden war, wurde ich eingeweiht, dass es eine Überraschungsgeburtstagsparty für den Vater geben sollte, der in der letzten Woche 40 Jahre alt wurde.

Deshalb sollten meine Austauschpartnerin und ich das Mittagessen auf dem Markt in Manosque einkaufen.

Der Markt in Manosque ist im Gegensatz zum Stuttgarter Markt sehr geordnet. Man stellt sich nämlich bei jedem Stand in einer Reihe an. Wie bei Märkten in Deutschland gibt es Produkte aus der Region und es sind sehr viele Leute dort.

Als wir den Einkauf erledigt hatten, liefen wir wieder nach Hause. Kurz darauf sind der Gastvater, die jüngeren Schwestern, meine Austauschpartnerin und ich nach Sisteron gefahren. Sisteron ist eine alte und auch eine sehr schöne Stadt. Im Mittelpunkt des Ausflugs stand die Festung von Sisteron. Sie ist sehr schön und bei dem guten Wetter hatte man eine klare Sicht und konnte extrem weit sehen. Dies war sehr beeindruckend.

Anschließend fuhren wir dann wieder nach Manosque. Kurz nachdem wir zuhause ankamen, kamen auch schon die Gäste der Überraschungsparty. 

Am nächsten Morgen war es bereits spät. Meine Austauschschülerin, ihre Geschwister und ich spielten den ganzen Morgen Mario Kart. Auf einmal waren Überraschungsgäste da, die am Vorabend keine Zeit gehabt hatten. Doch dieses Mal hatte ich Glück. Es waren weniger Gäste und des Weiteren lernte einer von ihnen Deutsch, weshalb es für mich deutlich entspannter war. Er verstand, dass ich bei wildem Durcheinanderreden nur eingeschränkt folgen kann.

Der Besuch ging erst wieder abends. Für mich war dieses Wochenende sehr anstrengend. Jedoch habe ich auch viele neue Leute kennengelernt und konnte meine Französischkenntnisse auf eine andere Art und Weise testen.

Katharina Ehmann

 

 

 

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