Manosque – Austausch – 2011

Wie jedes Jahr gibt es in der 10. Klasse den Manosque–Austausch. Dieses Jahr waren wir an der Reihe. Je näher wir mit dem Bus unserem Ziel kamen, desto nervöser wurden wir. Da wir davor nur über Facebook oder per E-mail Kontakt hatten. Nach 12 Stunden Fahrt lernten wir endlich unsere Gastfamilie kennen. Anfangs war alles neu und ungewohnt, jedoch wurden alle nett aufgenommen. Nach und nach fühlten wir uns wohler und gewöhnten uns an die französische Lebensart.
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Im Gegensatz zu den Deutschen, trinken die Franzosen Kaffee, Kakao, Tee, etc. aus einer großen Schüssel und tunken bei Gelegenheit noch ihr Brot oder Anderes ein. Das Fleisch ist nur rosé und nach jedem Essen gibt es Käse. Die Schüler und meisten Lehrer des Lycée Félix Esclangon waren sehr freundlich und hilfsbereit, jedoch wirkte die Schule ein wenig grau und kalt, da französische Schulen von einem Zaun umgeben sind. Die Kantine dort ist vom Essen her vielfältiger und es gibt Köche im Gegensatz zu unserer Essensausgabe. Die räumliche Ausstattung ist jedoch mit deutschen Verhältnissen nicht zu vergleichen.

Wenn wir nicht in der Schule waren, unternahmen wir Ausflüge. Unsere Ziele waren: Cassis, Roussillon, Gorges du Verdon, Mustiers, ITER, Llac des Vannades am Sporttag, Rathaus in Manosque, les Iscles und die internationale Schule. Dort haben wir gebadet, Bootstouren gemacht, Führungen und Geschichten gehört, gewandert und hatten einfach viel Spaß.

An den Wochenenden unternahm jede Familie etwas anderes. Manche sahen Marseille, andere Aix en Provence, das Kürbisfest oder einen Stierkampf in Arles. Das Wetter konnte nicht besser sein. Nicht Jeder hat die Chance im Oktober noch mal 23-30°C zu genießen.

Letztendlich hat jeder von uns seine eigenen Erfahrungen gesammelt und wir sind auch froh darüber. Man hat wahrscheinlich nie wieder die Gelegenheit einer anderssprachigen Familie so nah zu kommen und einfach mitzuleben – sozusagen als ein Teil von ihr.

Insgesamt hat man einiges dazugelernt. Neue Wörter und Redensarten, aber auch den Mut, sich zu trauen was man in der Schule im Französischunterricht gelernt hat, anzuwenden.

Abschließend können wir sagen, dass es kaum Nachteile des Austausches gibt, man so etwas unbedingt mal ausprobieren sollte und können ihn vor allem an unserer Schule weiterempfehlen!

Nicole, Sophie, Jessica

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